Volksstimme vom 27.01.2010

Die Tanzflöhe
Die Tanzflöhe bildeten beim Schlussbild ihrer schwungvollen Choreografi e sogar zwei Pyramiden.

Steckbyer Carneval Club " Grün-Weiß " veranstaltete traditionellen Kinderfasching
Piraten und Feen treffen auf Clown Jojo
Von Daniela Apel

Die Tanzflöhe bildeten beim Schlussbild ihrer schwungvollen Choreografi e sogar zwei Pyramiden.
Steckby. Kleine Hexen, Mini-Ritter und freche Nachwuchs-Cowboys eroberten am Sonntagnachmittag den Saal der Gaststätte " Zum Biber ". Dorthin hatte der Steckbyer Carneval Club ( SCC ) " Grün-Weiß " zum traditionellen Kinderfasching eingeladen. Zahlreiche Mädchen und Jungen aus den umliegenden Orten ließen sich die vergnügliche Veranstaltung nicht entgehen. Verkleidet als Feen, Piraten oder Teufelchen genossen sie das unterhaltsame Programm.

Aber halt, da fehlte noch jemand. Nein, nicht das Prinzenpaar. Das erschien dieses Mal sozusagen inkognito – die närrischen Hoheiten tarnten sich als Eltern. Nein, zu einer lustigen Faschingsparty gehört in Steckby Clown Jojo, den die Kinder gemeinsam hereinriefen. Die rote Nase im Gesicht und ein breites Lachen aufgesetzt, spazierte der fröhliche Geselle im Gefolge der Funkengarde herein, die zum Auftakt ihren Marschtanz präsentierte. Dass die Garde wie die Biberkirschen nur in halber Besetzung auftreten konnten, kaschierten die jungen Frauen geschickt.
Die erste geräuschvolle Rakete des Nachmittags ließen die Mädchen und Jungen für Tanzmariechen Alexandra Mark steigen. Die ersten Zugabe-Rufe ernteten die Tanzflöhe. Nicht ohne Stolz verfolgten vor allem die Eltern der Vier- bis Zehnjährigen die Darbietung des jüngsten SCC-Nachwuchses, der im Schlussbild sogar zwei Pyramiden bildete. Schon erfahrener sind da die zehn- bis 15-jährigen Dance Girls, die die Zuschauer mit einer schwungvollen Cheerleader-Choreografie inklusive Spagateinlagen und Football-Spieler begeisterten.

Für Abwechslung zwischendurch sorgten Spiele. Da glitten die Bienchen, kleinen Vampire und Prinzessinnen paarweise auf Zeitungsseiten übers Saalparkett. Wer das Papier zerriss, schied aus. Ausscheiden musste auch, wer die im Kreis herumgereichte goldene Kugel in der Hand hielt, wenn ein bestimmter Ton erklang. Schnell weitergeben, lautete das Motto. Außerdem wurden im Zuge einer Polonaise die schönsten Kostüme gekürt. Die Gewinner durften sich aus der Fülle der gesponserten Preise einen auswählen. Dank des Kartons voller Kamelle ging kein Kind leer aus. Mit einer Disco klang die Veranstaltung dann aus.

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Dokument erstellt am 27.01.2010 um 05:53:33 Uhr
Erscheinungsdatum 27.01.2010 | Ausgabe: zex